Lyrik, Poesie, Zitate, Kurzgeschichten

Spruch: Narben

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Spuren


Motivbild Und immer sind noch irgendwo Spuren des Lebens,
Gedanken, Momente, Gefühle und Augenblicke.

Die Zeit heilt alle Wunden,
aber der Platz in unseren Herzen bleibt für immer.

Die Liebe die du nicht leben konntest oder durftest,
wird immer in deinem Herzen bleiben als Sehnsucht,
was du nicht leben konntest.

Alles hat seine Zeit, die Zeit der Liebe, der Freude und des Glücks,
die Zeit der Sorgen und des Leids, es ist vorbei nur die Liebe bleibt.

Autor: Cicinare Gedicht teilen:

Zogen nicht einst die Schwäne


Zogen nicht einst die Schwäne
über das halb verblutete Land meiner Selbst.

Und waren nicht schwarz ihre Flügel,
gleichsam den Lügen dafür, die der Himmel kaum trug.

Und in dem längst vergessenen Haus,
sind die Fenster erblindet, seine Mauern verdornt.

Dein weißes Gewand trinkt sich voll mit dem Blut
und leuchtet ganz hell.
Motivbild

Autor: Ulrich P. Hinz Gedicht teilen:

Träume dieser Nacht


Motivbild Wenn die Träume dieser Nacht,
unerkannt an mir vorübergehen.
Leeren Hüllen gleich, die trotz des Tages Licht,
schattenhaft den Blick vereisen.

Wenn das alte, weiße Schaukelpferd,
von dem die Farbe blättert, immer noch ein Lachen trägt,
das Trotz der vielen Jahre, nicht weichen kann.

Dann Schweig und Geh

Autor: Ulrich P. Hinz Gedicht teilen:

Was...


Ein Schrei steigt aus meiner Kehle – Ein Aufschrei?
Ein Wutschrei? Ein Schrei des Entsetzens? Ein Angstschrei?
Viele unterdrückte Gefühle kommen hoch,
und ich frage mich, was ist das für eine Welt,
wo die Hilfeschreie stumm verhallen,
Kinder gequält und missbraucht werden,
Erwachsene nicht um Hilfe bitten können,
weil sie nur verspottet und getreten werden
statt eine Hand gereicht zu bekommen ...
Was ist das für eine Welt,
wo es viel Essen und Medizin gibt,
und doch Viele leiden oder sterben,
weil sie das Geld nicht haben dafür.
Was ist das für eine Welt,
wo Kinder zu Egoismus und Gewalt erzogen werden –
weil sie selbst sonst nicht überleben könnten …
Was ist das für eine Welt,
wo "ich liebe dich" nur hohle, leere Worte sind ...

So kann ich nur mein bisschen kleine Welt nehmen
und das Wenige tun, was ich kann –
damit meine Kinder sehen,
dass es auch was anderes gibt,
echte Liebe und Wärme fühlen dürfen,
und kleine Freuden zu schätzen wissen …

Das Leben ist kostbar – denn es gibt kein anderes.
Motivbild

Autor: unbekannt Gedicht teilen:

Ein unmoralisches Angebot


Motivbild Heut' in einer ruhigen Stunde,
ich hab' viel mit mir gelacht,
saß mit mir in trauter Runde,
da hab' ich mir gedacht:
Ich kenn' mich nun schon so viel' Jahr,
eine wirklich lange Zeit,
plötzlich war der Wunsch dann da,
ich fühlte mich bereit-
überschwänglich, voller Glück,
bot ich mir das "DU" jetzt an,
doch entrüstet wies ich es zurück,
weil ich mich nicht leiden kann!

Autor: H. Cramer, 1991 Gedicht teilen:

Ihr habt...


Ihr habt mir mein Leben genommen!
Ihr habt mein Leben zerstört!
Ihr habt mich verletzt!
Ihr habt mir wehgetan!
Ihr habt Narben auf meiner Seele hinterlassen!
Ihr habt mich dazu gebracht, das ich selbst Narben
auf meiner Haut hinterlasse!
Ihr habt mein *ICH* umgebracht!
Motivbild

Autor: Trauerndes Herz Gedicht teilen:

Bin allein


Motivbild Bin allein, viele um mich herum,
doch warum fühle ich mich
meinen Freunden gegenüber immer so fremd?
Bin so allein, doch niemand hört mich.
Bin so allein stört es dich?
Kann so lange telefonieren wie ich will,
doch wenn ich sage "ruf an" steht mein Telefon still.
Brauche nur Nähe,
vielleicht auch mehr Zärtlichkeit,
doch drauf warte ich schon eine Ewigkeit.
Kann schon nicht mehr weinen
nur noch schreien
um mich ein bisschen zu befreien.
Niemand beantwortet meine Fragen,
fühle mich wie geschlagen,
und doch haben mich alle lieb...
Sitze immer noch allein
und pfeife einsam mein Abschiedslied....

Autor: Weiße_Lilie Gedicht teilen:

Hasse Dich


eingesperrt in einer Zelle
von der Außenwelt getrennt
in `nem fensterlosen Kerker
wo die Nacht kein Ende kennt
täglich schieben sie zwei Schüsseln
durch die Gitterstäbe rein
stets wird in der einen Asche
in der andern Tränen sein

und es bringt mich um
dass ich nie `ne Chance hatte
dir zu sagen
wie sehr ich dich hasse

ich schrei nach dem Wärter
nach Hilfe nach warum
all die Jahre mir gestohlen
doch die Antworten sind stumm
misch die Asche mit den Tränen
würg sie runter die Ration
meine Kehle ist versteinert
und erstickt doch jeden Ton

und ich hatte nie `ne Chance
dir zu sagen
wie sehr ich dich hasse

du kannst mich nicht hören
wo auch immer du bist
dennoch schrei ich dir entgegen
was mich innerlich zerfrisst

ich hasse dich
hasse dich papa
Motivbild

Autor: unbekannt Gedicht teilen:

Ein hin, ein her


Motivbild Ein Hin, ein Her ich kann nicht mehr,
die Angst befällt mich immer mehr.
Angst was willst du nur von mir??
Laß mich, das Leben ist auch SO schon schwer.
Die Kraft hat mich verlassen,
und ich muss mich wieder hassen...
Jetzt fürchte ich mich immer mehr,
Angst, warum verfolgst du mich so sehr?
Die Angst sie hüllt dich ein
du kannst nicht mehr alleine sein,
diese Bilder wollen einfach nicht gehen,
schließt du die Augen, sind sie sofort zu sehn.
Ich habe Angst vor tiefen Gefühlen,
weil sie zu viel in mir aufwühlen.
Ich habe Angst vor der Nähe,
weil ich dann in die Vergangenheit gehe.
Habe Angst vor mir selbst, nicht mehr zu wollen,
hab Angst vor der Angst, und deren Folgen.
Wo ist der Mensch, den ich einst kannte,
den man schon immer Kämpfer nannte ...??
Ich hab mich verloren in der Angst,
der Kämpfer ist kraftlos, verliert seinen Kampf.

Autor: ich bin ich Gedicht teilen:

Narben


Sieh dir meine Narben an.
Dann siehst du mein Schmerz.
Der Schmerz der Erinnerung.
Der Schmerz der nie vergeht

Rote Träne - Blut Lebenssaft - Tod
Narben bleiben zurück -
Erinnerung an meinen Schmerz

Autor: unbekannt Gedicht teilen:

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Kommentare zu diesem Artikel:

Gast
27.06.2024 14:28 Uhr
e


Gast
27.06.2024 13:47 Uhr
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Gast
26.06.2024 16:02 Uhr
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Gast
16.02.2020 21:47 Uhr
das Alter allgemein schreitet voran
um Aufschub wohl niemand bitten kann
aus dieser Sicht.......was ist denn noch schön ?
und warum sollte man es doch sehn?

Müde - das kommt im Alter dazu
gar manches verblaßt, es zählt nur noch Ruh
und das auch noch in erhöhtem Maß
auf der Strecke bleibt damit der Spaß

Aufklärung ist hier kaum in Sicht
der (blöde) Doktor erkennt es nicht
ist ja auch nur ein Patient der Kasse
den kann er getrost links liege lasse

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