Lyrik, Poesie, Zitate, Kurzgeschichten
Gedicht: Kraft
Sterne |
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Sterne kommen und vergehen. Einige wird man nie wieder sehen. Das sind die Sterne die mit falschem Licht erschienen, deshalb mussten sie verglühen. Nur die Sterne die der Himmel schickt, strahlen weiter in ihrem hellen Licht. Sterne die dir zur Seite stehen, die wirst Du immer wieder sehen. Sterne die dir geben Kraft haben den Weg zu deinem Herzen geschafft. Alles andere wird vergehen, so wie sich wird die Welt weiter drehen auch ohne falschem Glanz und Schein. |
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Die Rettung II |
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Die Rufe dringen kaum zu mir, sie rufen „hier sind wir“. Mein Blick wie erstarrt, mein Innerstes nur mir gewahrt. Das Boot nun fast überschwemmt, doch in mir ist noch alles gehemmt. Mir ist kalt und ich zittere am ganzen Leib, in meinen Augen steht das Leid. Das Wasser nun schon kniehoch, zieht mich in die Gefahr wie ein Sog. Das Wanken immer schlimmer, die Zeit drängt, doch ich die Ruhe selbst, dann sich mein Blick verfängt. Plötzlich sehe ich dich, die Schuld erfasst mich. Du da stehst auf dem Boot mit hilflosem Blick, du weißt, kannst nichts tun, egal wie groß dein Geschick. Die letzten Minuten meines Lebens vergehen, die Winde die Rettung zu mir hinüberwehen. In meinem Kopf tausend Gedanken, die meine Entscheidung bringen ins wanken. Springe in Sicherheit, doch die Wellen reißen mich zu Boden, die Angstgefühle in mir toben. Werde fortgerissen in die Tiefe, meine Hand greifend mit letzter Kraft der Liebe. Halte mich fest an dir, spüre die Rettung ist auch schon hier. Lasse mich erschöpft in deine Arme nehmen, nicht mehr nach dem Tod, nein, nach Leben tue ich mich sehnen! |
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Die Rettung |
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Die Wogen der Verzweiflung überkommen mich, einfach die letzte Hoffnung nehmen sie sich. Stürmisch das Boot im Meer wankt, die Angst sich dafür sehr bedankt. Es gewittert, stürmt, dunkle Wolken am Horizont, die Panik in dieser Lage wohl gesonnt. Rettungsseile werden ausgeteilt, an der Besetzung der Sicherheitsboote noch gefeilt. Um die Schwimmwesten wird sich drum gerissen, die Verzweiflung kommt angeschissen. Die Zeit rückt immer weiter in die Ferne, wie schnell alle in die Boote springen, gerne. An den Händen umklammert in der See, der Blick der übriggebliebenen tut weh. Die nächste Rettung herangeeilt, aber nur kurz verweilt. Sammelt schnell die letzten ein, langsam macht sich auch breit, das Gewein’. Das Wasser mit Blut überseht, es doch seinen Weg findet und geht. Hoffnung entspringt aus den Blicken, unterstrichen mit einem vor Kälte zitterndem nicken. Ein letzter Passagier auf dem sinkenden Boote steht, der Kapitän und ihr anderen mich dort eben seht. Soll ich springen in Sicherheit, denn das rettende Boot ist nicht weit. Doch will ich überhaupt gerettet werden, werden davon vergehen meines Lebens Scherben? |
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Ein Stern hoch oben am Himmel |
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Ein Stern hoch oben am Himmel mal stand und unsere Herzen tief verband. Er leuchtete strahlend hell und zu spät haben wir erkannt, Daß uns die Liebe damit verband. Und eh es uns war bedacht Da war den Morgen schon erwacht. Der Stern erlosch --- verlor seine Macht. Wo war das Band der Liebe? Hätten wir es je gedacht, das alles mal zusammenkracht? Nichts ist mehr strahlend hell. Die Welt dreht sich zu schnell. Alles auf der Welt ist zu grell. Doch wieder kommt zurück eine Nacht. Am Himmel werden stehen viele Sterne, doch nur einer leuchtet heller als die anderen zusammen. Das ist der Stern der das Band der Freundschaft nun hat. Diesen Stern mag man niemals missen, versteckte ihn am liebsten unters Kissen. Möchte ihn bewahren wie einen Schatz! Doch dieser Stern braucht seine Freiheit sonst wird er fad und matt, ja er würde erlischen und das wäre schad. Drum ein Rat: Gib das Band der Liebe einem anderen Stern, damit der Freund bleiben kann. Zu groß wäre die Qual im Herzen es würde brennen wie 1000 Kerzen. Eifersucht würde entstehen und man würde den geliebten Stern niemals wieder sehn |
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Eine Träne |
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Eine Träne, in der sich alles spiegelt. In einer Träne ist mein Leid versiegelt. Eine Träne, die in meinem Auge steht. Weil mir etwas ins Gesicht geweht. Oder kommt die Trauer von innen? Mein Blut ist gerade dabei, zu gerinnen. Mir wird schummrig, ich werde sterben. Mein Herz hat so schon viele Kerben. Die Träne rinnt auf meine Wange. Ich frage mich nur noch, wie lange. Bis ich endlich unter der Erde. Da ich nie geliebt werde. Sie rinnt weiter bis zum Kinn. Mein Leben hat doch keinen Sinn. Trauer und Schmerz reißen mich entzwei. Die Träne tropft, es ist vorbei. |
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Was es soll |
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Denke was soll's, sie mag mich, denke sie weiß, dass ich sie liebe. NEIN! Was es soll, fühl ich, mein Herz wird nicht von Wissen gestillt. Will dich da haben. will schreien. Will dich schreien hören, dich fühlen, küssen, lieben- immer. sonst - doch das bringe nichts. Zu lang. |
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Person im Spiegel |
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Ich schaue in den Spiegel und sehe mich. Aber bin das dort wirklich ich? Etwas in der Hand, blasses Gesicht und traurige Augen. Daß ich das bin, will ich einfach nicht glauben. Das Etwas in der Hand ist silbern und scharf. Ich überlege: Soll ich es tun, was ich nicht darf? Will ich es denn wirklich tun? Oder schaue ich nur der Person im Spiegel zu? Meine Seele weint so sehr. Der innere Schmerz wird immer mehr. Es wird mir helfen, mich zu schneiden. Warum gibt es keine andere Möglichkeit, den Schmerz zu vertreiben? Ich will es nicht, aber ich weiß, daß mir die Klinge Erleichterung schenkt. Ich sehe, wie die Person im Spiegel die Klinge zum Arm hin senkt. Bereit zum Schneiden ist die Klinge nun angesetzt. "NEIN! Du darfst es nicht tun!", denke ich entsetzt. Meine Hand öffnet sich, ich sehe im Spiegel wie die Klinge fällt. Dann kommen ein paar Tränen, keine Roten, die Tränen sind hell. Die Person im Spiegel sieht mich vorwurfsvoll an. Ich habe gewonnen!, denke ich dann. Gekämpft habe ich nur gegen mich. Denn die Person im Spiegel bin ich. Die Person im Spiegel ist das missbrauchte Kind. Ich muss akzeptieren, daß das Kind und die Erwachsenen Eins sind! |
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Das Meer der Lügen |
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Das Meer der Lügen und Verletzungen ist ein guter Baumeister für die Mauer des Lebens. Du setzt Stein um Stein und merkst es kaum. Ziehst einen Graben aus den vielen Tränen die du schon geweint. Nur den letzten Stein den setzt Du nicht, den setzt ein anderer für dich. Denn einen Schutz dagegen gibt es nicht, Lügen begegnen dir mit einem lachenden Gesicht. |
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es weht... |
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Es weht der Wind ein Blatt vom Baum, von vielen Blätter eines. Dieses eine Blatt, man merkt es kaum, denn eines ist ja keines. Doch dieses eine Blatt allein, war Teil von unsrem Leben. Drum wird dieses eine Blatt allein, uns immer wieder fehlen. |
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Kraft |
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Alleingelassen. Zerrissen. Vom Leben beschissen. Von der Umwelt zerstört. Nein! Blind war ich. Verklärt. Immer das Gute suchend. Nie gesehen. Du bist da. Es gibt da Menschen. Geliebt! Ich? Wieso ICH? Nein! Sage JA! Erkennen. Erwachen. Neues Leben entfachen! Danke. Erkenntnis! In mir selbst ist die Kraft! (Glaube an DICH! Lass "ihn" nicht gewinnen! Du bist kein Opfer! Lass Dich nicht dazu machen! LEBE!) |
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das Alter allgemein schreitet voran
um Aufschub wohl niemand bitten kann
aus dieser Sicht.......was ist denn noch schön ?
und warum sollte man es doch sehn?
Müde - das kommt im Alter dazu
gar manches verblaßt, es zählt nur noch Ruh
und das auch noch in erhöhtem Maß
auf der Strecke bleibt damit der Spaß
Aufklärung ist hier kaum in Sicht
der (blöde) Doktor erkennt es nicht
ist ja auch nur ein Patient der Kasse
den kann er getrost links liege lasse
um Aufschub wohl niemand bitten kann
aus dieser Sicht.......was ist denn noch schön ?
und warum sollte man es doch sehn?
Müde - das kommt im Alter dazu
gar manches verblaßt, es zählt nur noch Ruh
und das auch noch in erhöhtem Maß
auf der Strecke bleibt damit der Spaß
Aufklärung ist hier kaum in Sicht
der (blöde) Doktor erkennt es nicht
ist ja auch nur ein Patient der Kasse
den kann er getrost links liege lasse
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