Lyrik, Poesie, Zitate, Kurzgeschichten
Gedicht: Die Rettung
Die Rettung |
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Die Wogen der Verzweiflung überkommen mich, einfach die letzte Hoffnung nehmen sie sich. Stürmisch das Boot im Meer wankt, die Angst sich dafür sehr bedankt. Es gewittert, stürmt, dunkle Wolken am Horizont, die Panik in dieser Lage wohl gesonnt. Rettungsseile werden ausgeteilt, an der Besetzung der Sicherheitsboote noch gefeilt. Um die Schwimmwesten wird sich drum gerissen, die Verzweiflung kommt angeschissen. Die Zeit rückt immer weiter in die Ferne, wie schnell alle in die Boote springen, gerne. An den Händen umklammert in der See, der Blick der übriggebliebenen tut weh. Die nächste Rettung herangeeilt, aber nur kurz verweilt. Sammelt schnell die letzten ein, langsam macht sich auch breit, das Gewein’. Das Wasser mit Blut überseht, es doch seinen Weg findet und geht. Hoffnung entspringt aus den Blicken, unterstrichen mit einem vor Kälte zitterndem nicken. Ein letzter Passagier auf dem sinkenden Boote steht, der Kapitän und ihr anderen mich dort eben seht. Soll ich springen in Sicherheit, denn das rettende Boot ist nicht weit. Doch will ich überhaupt gerettet werden, werden davon vergehen meines Lebens Scherben? |
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