Lyrik, Poesie, Zitate, Kurzgeschichten
Gedicht: Ich schüttle den Kopf ...
Hast Du Trauer im Herzen |
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Hast Du Trauer im Herzen, dann lächle, lass die Sonne hinein und Du wirst sehen, es ist alles nur noch halb so schlimm. Vertrau Dich Deinem besten Freund an, es hilft nicht allein da zustehen ... lass die Tränen ruhig rollen. So schwer es Dir auch fällt ... schau nach vorn, nie zurück und Du findest auch Dein Glück. Ergreif die Hand die man Dir reicht, verlier nicht den Mut ... sieh es ist doch ganz leicht ... nicht einsam sein ... tut doch so gut. |
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Ich möchte weinen |
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Ich möchte weinen, doch keine einzige Träne rollt über mein Gesicht. Sie würden mir so gut tun. Es würde so gut tun, es würde mir so sehr helfen ... Aber sie kommen einfach nicht ... warum?! Habe ich mich jetzt nicht nur vor den anderen, sondern sogar schon vor mir verschlossen?! |
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Bilder |
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Bilder Nachts wache ich auf, habe Panik. Panik vor den Bildern, denen ich nicht entfliehen kann. Sie sind da, ganz real, obwohl es schon so lange her ist. Es ist vorbei, aber ich zittere, bin verkrampft, habe keine Kraft, um mich zu wehren. Am nächsten Morgen muß ich ganz normal arbeiten, muß funktionieren! Keiner ahnt, was mit mir los ist und ich kann nicht jeden Morgen sagen "Schlecht geschlafen!" Wann hört das endlich auf???? mondkind |
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Was wird bleiben |
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Was bleiben wird, ist die Erinnerung - Schwachsinn. Jeder vergißt irgendwann. Das einzige was bleibt, sind ein paar Buchstaben, zu einem Wort - einem Namen - aneinander gereiht. Lücken werden ausgefüllt, Schmerzen betäubt. Irgendwo wird immer die Sonne scheinen, wird es immer regnen. Irgendwo wird immer ein Mensch geboren werden, immer ein Mensch sterben. Und was bleibt? |
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Das Kartenhaus zusammen gefallen |
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Das Kartenhaus zusammen gefallen. Aus, vorbei. An die Grenzen meiner selbst gestoßen, mich nicht mehr unter Kontrolle. Keine Lösung mehr gewusst, die mich von diesem Schmerz in mir befreit. Schreien, schreien, einfach nur noch schreien, wie ein kleines Kind und hoffen, dass es sogleich vorbei ist, alles gar nicht wahr. Mich selbst verstümmeln damit es innen nicht mehr so höllisch weh tut. Nur noch Leere fühlen und schreien. "Mich" selbst wiederfinden in der Psychiatrie. Wie ein dummes kleines Mädchen dasitzen und Tee trinken. Mich meiner Gefühle schämen. Gefühle, die mich so weit gebracht haben, dass ich hier sitze und auf vergitterte Fenster schaue. Wer bin ich??? |
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Die Seele |
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Die Seele hämmert pausenlos. Gewaltsam wird sie zur Ruh gebracht. Vergewaltigt wird sie. Geschlagen, mit Füßen getreten. Unsichtbar ist doch die Seele. So wundere dich nicht, wenn keiner ihre Wunden sieht. |
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Trost |
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ist wie eine Salbe auf einer tiefen Wunde. TROST ist wie eine Oase in einer großen Wüste. TROST ist wie eine sanfte Hand auf Deinem Kopf. TROST ist wie ein gütiges Gesicht in Deiner Nähe. Die Gegenwart von einem der Deine Tränen versteht, der Deinem gepeinigtem Herzen zuhört, der in Deiner Angst und Not bei Dir bleibt und der Dich ein paar Sterne sehen läßt |
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Du trägst Deine Maske |
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Du trägst Deine Maske schon fast als wär's sie ein Teil von Dir selbst. Immer nur lächeln und immer vergnügt. Die 's allen recht macht und allen genügt. Nach außen hin lachst Du, im Innern aber weinst bitterlich. Du findest Dich hässlich ohne die Maske aber ich sage Dir, Deine Seele ist das schönste an Dir. Und eines Tages wirst Du auch ohne die Maske lachen können. Dann lachen wir gemeinsam. |
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Das kleine Wesen |
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Das kleine Wesen Ein kleines Wesen wird geboren unschuldig und rein verletzlich und zart in eine Welt die es noch nicht kennt. Man sollte es beschützen, behüten und lieben. Ihm vorsichtig und behutsam den Weg zeigen. Doch da war noch das BÖSE das über das Wesen herrschte. Das BÖSE benutzte das kleine Wesen für seine eigenen grausamen Bedürfnisse. Es musste immer bereit sein nur für ihn und seine schwarzen und dunklen Spiele. Das kleine Wesen hatte keine Kraft Es war so schwach, dass es nicht fertig brachte um Hilfe zu schreien, Wärme, Geborgenheit, Nähe und vor allem LIEBE, die gab es nur dann, wenn es für das BÖSE Vorteil diente. Für das kleine Wesen war alles kalt, brutal und erschreckend. Das kleine Wesen konnte sich nicht dagegen wehren. Das Wesen versuchte mit all seinen Mitteln, die es zur Verfügung hatte wenigstens ein klein bisschen von der Nähe und Liebe auf dieser Welt zu bekommen. Vergeblich! Das Wesen war noch zu klein um sich vor dem BÖSEN zu schützen. Das kleine Wesen wurde größer, aber es fühlte sich einsam, allein und verlassen. So sehr sich das Wesen auch anstrengte, es gelang ihm nicht dem BÖSEN zu entkommen. Es musste immer bereit sein. Für jedes und alles verfügbar. Es richtet sein ganzes Leben immer nach dem Bedürfnissen der Anderen. Es strengte sich an alles richtig zu machen. Es ließ sich immer mehr einfallen um geliebt zu werden. Doch je mehr es tat umso einsamer wurde es. Das BÖSE hatte das Wesen so in der Hand, dass es sich nicht mehr losreißen konnte. Es konnte sich gegen das BÖSE nicht wehren. Es war gefangen. Die ANGST beherrschte sein Leben. So fügte sich das Wesen alles und allem, was ihm auf diesem Weg begegnete. Sein Licht konnte nicht nach außen. Nur ein kleiner Funke blitzte hin und wieder auf. Aber so schwach, dass selbst das Wesen es nicht wahrnehmen konnte. Der Strom des BÖSEN riß das Wesen immer weiter und tiefer mit sich fort. ....jahrelang. Das Wesen verloren in dieser Welt. Es hatte niemanden bei dem es Zuflucht finden konnte. Eines hatte es gelernt! Wie man wenigstens etwas Liebe bekommt. Also bemühte es sich, so viel wie möglich davon abzubekommen. Es tat alles, was man von ihm verlangte. Doch dabei verlor es sich selbst. Es hatte keine Seele mehr. Nichts war mehr da, als die dunklen Schatten des BÖSEN. Das BÖSE hatte alles weggenommen! Seit seiner Geburt war das Wesen vom BÖSEN beherrscht. Das BÖSE hatte alles weggenommen. Es hatte nicht einmal eine CHANCE gehabt. Heute ist das Wesen erwachsen. Doch ganz tief innen drin, ist es nicht das kleine, verletzliche Wesen. Weil es nie lernen konnte, erwachsen zu werden. mondkind |
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Ich schüttle den Kopf ... |
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Ich schüttle den Kopf ... alles rinnt mir durch die Finger ... wie Sand ... Meine Gedanken ... sie fließen ... ich kann sie nicht halten ... keinen Gedanken kann ich fassen und verarbeiten ... zu viele ... viel zu viele ... Die die ich gern hab ... Ich habe das Gefühl sie zu verlier'n ... dass sie sich immer weiter von mir entfernen ... ob gewollt oder ungewollt ... Ich versuche sie zu halten ... und schaffe es nicht ... meine Leben hat sich so geändert ... nichts ist wie es war ... zuviel auf einmal ... Warum können wir nicht glücklich sein??? Was behindert uns, unseren Weg zu gehen? Und wieder schwirren meine Gedanken ... beinahe wie Stimmen ... ich möcht' das sie aufhören ... Ich möcht' einen Moment Ruhe, nur einen Moment Stille genießen! Glücklich sein, ich möcht', mit denen die ich so gern hab glücklich sein! Endlich mal wieder ... Tränen weinen, würd' ich so gerne, und doch auch nicht! Sie machen mich hilflos und schwach, bin ich noch nicht schwach genug? Ich möcht' stark sein! Wie früher, als nichts mich behinderte ... Ich möcht' die Wahrheit wissen!!!!! |
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das Alter allgemein schreitet voran
um Aufschub wohl niemand bitten kann
aus dieser Sicht.......was ist denn noch schön ?
und warum sollte man es doch sehn?
Müde - das kommt im Alter dazu
gar manches verblaßt, es zählt nur noch Ruh
und das auch noch in erhöhtem Maß
auf der Strecke bleibt damit der Spaß
Aufklärung ist hier kaum in Sicht
der (blöde) Doktor erkennt es nicht
ist ja auch nur ein Patient der Kasse
den kann er getrost links liege lasse
um Aufschub wohl niemand bitten kann
aus dieser Sicht.......was ist denn noch schön ?
und warum sollte man es doch sehn?
Müde - das kommt im Alter dazu
gar manches verblaßt, es zählt nur noch Ruh
und das auch noch in erhöhtem Maß
auf der Strecke bleibt damit der Spaß
Aufklärung ist hier kaum in Sicht
der (blöde) Doktor erkennt es nicht
ist ja auch nur ein Patient der Kasse
den kann er getrost links liege lasse
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