Lyrik, Poesie, Zitate, Kurzgeschichten

Gedicht: Ein Traum zuviel

Gefallener Engel


Motivbild Ich habe schon tausendmal gelebt,
bevor Du geboren wurdest.
Ich ertrug einst das gleißende Licht,
welches Dich in die Finsternis stürzt.

Ich bin der flammende Dolch,
der schmerzend in Deinem Herzen wütet.
Ich bin die Hand Deines Schicksals,
die Dich fallen läßt und niemals auffängt.

Ich habe meine Flügel verloren,
doch schwinge ich mich höher als Du es könntest.
Ich wandere durch Abgründe,
die Du niemals ertragen wirst.

Ich war das Ende und bin der Anfang,
vereine den Widerspruch in mir.
Ich verkörpere Licht und Schatten
und lebe sie mit jedem Atemzug.

Ich mag Dir schwach und verwundbar erscheinen,
gebrochen am Boden liegen.
Aber Du irrst dich, bist ein blinder Narr,
verfängst Dich im Netz Deiner Illusion.

Ich gewinne Schlachten, die Du verloren hast,
gebe mich einem Chaos hin, das Du nicht begreifst.
Ich kenne die Unendlichkeit meiner Seele,
und Du wirst an Deiner zu Grunde gehen.

Du bist eine leere Hülle,
eine Fassade, gefangen in sich selbst.
Und wenn Du und Deine jämmerliche Welt vergangen sind,
werde ich aus Deiner Asche wiederauferstehen

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Nicht mehr als ein Wunsch


Denn nu stand es so, dass Alleinsein und
Unabhängigkeit nicht mehr sein Wunsch und
Ziel war, sondern sein Los, seine Verurteilung,
dass der Zauberwunsch getan und nicht mehr
zurückzunehmen war, dass es nichts mehr half,
wenn er voll Sehnsucht und guten Willens die
Arme ausstreckte und zu Bindung und Gemeinsamkeit
bereit war :
man liess ihn jetzt allein.
Dabei war er nicht etwa verhasst und den Menschen zuwider.
Motivbild

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Dem Tod so nah


Motivbild Dem Tod so nah,
dem Leben so fern.
Das ganze Leben suchte ich nach dem Glück,
doch was ich fand, bereitete mir Schmerzen.
Immer wieder war ich so weit.
Doch dann kamst du,
dem Leben so nah,
dem Tod so fern.
Du weißt nicht was los ist.
Schmerz, Haß, Wut, Enttäuschung
mein Leben zerbricht an meinem Stolz.
Dem Tod so nah,
dem Leben so fern.
Die Zeit ist gekommen,
um Abschied zu nehmen,
meinen Stolz zu überwinden,
um das zu tun was ich möchte:
Sterben

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Kein Ausweg


Ich sehe keinen Ausweg mehr,
aber trotzdem fällt der Abschied schwer.

Die Gefühle haben mein Herz zerfressen,
hab den Spaß am Leben vergessen.

Die letzten Tränen waren zuviel,
auch wenn es mir manchmal doch noch hier gefiel.

Da auch keine Besserung in Sicht ist,
Ist es das beste wenn ich *** und man mich vergisst.

Bei jeder Träne die Ihr um mich trauert,
hoffe ich für Euch das es nicht so lange dauert.

Es ist der einzige Ausweg der mir geblieben,
hab Euch lieb macht`s gut Ihr lieben.
Motivbild

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Schwarzer Engel


Motivbild Komm schwarzer Engel, komm zu mir,
komm mit Deinen großen Flügel, nimm mich mit zu Dir,
flieg fort mir mir, in eine neue Welt,
dorthin, wo Liebe nur noch zählt.

Kann hier nicht bleiben, ist so kalt,
bring mich weg, bitte, mach es bald,
ich hab keine Angst, du wirst sehn,
es wird mir wieder besser gehn.

Auf Deinen Schwingen trägst mich dann,
komme sicher mir Dir an,
es ist alles kalt und leer in mir,
du bist so warm, ich komm zu Dir.

Mach leise, aber mach es schnell,
draußen wird es doch bald hell,
fehl keinem, bin ich nicht mehr hier,
komm schwarzer Engel, nimm mich zu Dir...

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Trauer im Regen


Ich stehe an Deinem Grab und ich trage tiefste Trauer in mir...

An Deinem Grabe knie ich nieder, begleitet vom Regen.

Mein Blick senkt sich zu Boden und
ich versuche meine Trauer zu verbergen, doch Sie spiegelt sich im Regen nieder.

Meine Gedanken, schwelgen in Erinnerungen an Dich...
... mir entrinnen Tränen die eins mit dem Regen werden.

DURCH DEN REGEN SIEHT NIEMAND MEINE TRÄNEN !

Meine Trauer um Dich lässt mich schwach werden...
... ich lehne mich an Deinen Stein...))

Ich schlitze mir die Handflächen auf und lasse mein Blut über
Deinen Stein fließen...((
... lasse mein Blut eins mit Dir werden...))
in der Hoffnung das Du mich spürst.
Motivbild

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Ich habe gelernt


Motivbild Ich habe gelernt, daß Du in einem Moment etwas tun kannst,
das Dir Dein ganzes Leben lang Kummer bereitet.

Ich habe gelernt, daß Du geliebte Menschen immer mit liebevollen Worten begegnen sollst,
es könnte das letze Mal sein, daß Du sie siehst.

Ich habe gelernt, daß man lange Zeit braucht, um die Person zu werden, die man werden will.

Ich habe gelernt, daß Du weitergehen kannst, auch wenn Du schon lange keine Kraft mehr hast.

Ich habe gelernt, daß wir verantwortlich sind, für das, was wir tun, egal, wie wir uns fühlen.

Ich habe gelernt, daß Du Dein Verhalten kontrollieren mußt, sonst kontrolliert es Dich.

Ich habe gelernt, daß egal, wie heiß und berauschend eine Beziehung anfangs ist,
die Leidenschaft vergeht. Dort hätte besser etwas anderes stattgefunden.

Ich habe gelernt, daß wahre Helden die Menschen sind, die machen, was getan werden muß,
wenn es an der Zeit ist, achtlos der Konsequenzen.

Ich habe gelernt, daß Geld ein schlechter Weg ist, vorwärts zu kommen.

Ich habe gelernt, daß mein bester Freund und ich alles machen können oder nichts,
und wir so die beste zusammen Zeit verbringen.

Ich habe gelernt, daß die Menschen, von denen Du erwartest getreten zu werden,
wenn es Dir schlecht geht, die einzigen sein werden, die Dir helfen, wieder aufzustehen.

Ich habe gelernt, daß wenn ich wütend bin, ich auch das Recht dazu habe,
wütend zu sein, aber das gibt mir nicht das Recht, dies an anderen auszulassen.

Ich habe gelernt, daß wahre Freundschaft auch in der größten Distanz weiter wächst.
Das selbe gilt für wahre Liebe.

Ich habe gelernt, daß, nur weil Dich einige nicht so lieben, wie Du es Dir wünschst,
es noch lange nicht heißt, daß sie Dich nicht mit allem lieben, was sie haben.

Ich habe gelernt, daß Reife mehr damit zu tun hat, was man für Erfahrungen man
gemacht hat und was man daraus gelernt hat, als wie viele Geburtstage man gefeiert hat.

Ich habe gelernt, daß Deine Familie nicht immer für Dich da sein wird.
Es klingt verrückt, aber Menschen, von denen Du nicht denkst, daß sie auf Dich achten
und Dich lieben können, lehren Dich, Menschen wieder zu vertrauen.

Ich habe gelern, daß es nicht wichtig ist, wie gut ein Freund ist, sie verletzen Dich
alle nach einiger Zeit, aber Du mußt ihnen dafür vergeben.

Ich habe gelernt, daß es nicht immer reicht, wenn andere Dir vergeben.
Du mußt manchmal lernen, Dir selber zu vergeben.
Ich habe gelernt, daß es unwichtig ist, wie stark Dein Herz gebrochen ist,
die Welt wird deshalb nicht für Dich stehenbleiben.

Ich habe gelernt, daß wenn sich zwei Menschen streiten, es nicht heißt,
daß sie sich nicht lieben. Und nur weil sie sich nicht streiten, heißt es nicht, daß sie es nicht müßten.

Ich habe gelernt, daß Du Freunde nicht wechseln mußt, wenn Du verstanden hast,
daß sie von alleine wechseln.

Ich habe gelernt, daß Du nicht zu eifrig einem Geheimnis hinterher sein sollst.
Es könnte Dein Leben für immer verändern.

Ich habe gelernt, daß zwei Menschen auf genau das selbe schauen können
und trotzdem etwas völlig anderes sehen.

Ich habe gelernt, daß sich Dein Leben innerhalb von Stunden ändern kann durch Menschen,
die Dich nicht einmal kennen.

Ich habe gelernt, daß auch wenn Du denkst, Du hättest nichts mehr zu geben,
wenn Dich jemand um Hilfe bittet, Du wirst die Kraft finden, zu helfen.

Ich habe gelernt, daß die Menschen, um die Du Dich am meisten sorgst im Leben,
Dir bald wieder genommen werden.

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Freundschaft


Freundschaft bedeutet Vertrauen.
Freundschaft bedeutet zu reden.
Mit Vertrauen
kann man seine eigene Welt
der Freundschaft erbauen
und sie beim Reden eine Pause nehmen.

Freundschaft bedeutet Spaß.
Freundschaft bedeutet Trauer.
Wenn einer unnütze Tränen verliert,
heißt es Freundschaft
wenn ein anderer ihm Freude beschert.

Freundschaft bedeutet auch Streit,
aber Freundschaft bedeutet Ehrlichkeit.
Gedanken sollte man sich machen,
ob man mit manchen Freunden lachen
oder sie verlassen sollte.

Bin ich für Dich ein Freund?
Wenn Du das jetzt behaupten kannst,
sind meine Zweifel aus dem Weg geräumt.
Wenn nicht, dann sei einmal noch ein Freund
und beweis mir Deine Ehrlichkeit.
Motivbild

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Man sollte...


Motivbild Man sollte einfach wieder beginnen sich wieder anzulachen,
miteinander reden, sich nichts nachtragen,
zusammen lernen und zu erleben,
von dem hohen Ross herunterzusteigen,
eh es zu spät ist.
Man sollte das Eis brechen, das so dick und hart zwischen uns steht
und erkennen das der andere genauso die Freundschaft sucht wie früher.
Man sollte aufhören mit den Vorwürfen und dem Cool - tun
sich aus dem Weg zu gehen und sich nicht hinter einer Maske aus Frust
und Ablehnung zu verstecken.
Man sollte leben was man gelernt hat,
das Beziehungen zerbrechlich und Menschen verletzbar sind
das man kämpfen muss - dass man selbst nicht besser ist.
Man weiß das alles !
Aber wo soll man anfangen ?
Der Fluss ist schon so breit geworden.
Wo kann man eine Brücke schlagen ?
Vielleicht wenn aus dem
"Man sollte"
ein
Ich will wird.

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Ein Traum zuviel


Du warst irgendwann plötzlich da,
wir träumten in dieser Nacht,
du warst mir damals sehr nah,
hab mir nichts dabei gedacht.
Wir suchten beide wohl den Weg ins Paradies,
in mir war ein seltsames Gefühl,
deine Worte in mein Herz eindringen ließ,
spürte, es war einfach ein Traum zuviel.
Heute weiß ich es sehr gut,
mein Traum war nur ein Kind der Zärtlichkeit,
Vergangenheit entfachter Glut.
Du gingst bevor der Tag begann,
der Weg zu dir zu weit.
Wir sahen uns wieder irgendwann,
du hieltest mich fest in deinem Arm,
spür heute noch die Sehnsucht in dir.
Als damals die Liebe kam zu mir,
es war leider nur ein kurzer Traum,
die Sehnsucht hat mich traurig gemacht,
denn du gingst fort aus meines Herzens Raum.
Ich seh dein Bild in jeder Nacht,
verdränge das Gefühl,
denn du bist nur in mir…
ein Traum zuviel!!!
Motivbild

Autor: E.R.O. Gedicht teilen:

Kommentare zu diesem Artikel:

Gast
27.06.2024 14:28 Uhr
e


Gast
27.06.2024 13:47 Uhr
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Gast
26.06.2024 16:02 Uhr
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Gast
16.02.2020 21:47 Uhr
das Alter allgemein schreitet voran
um Aufschub wohl niemand bitten kann
aus dieser Sicht.......was ist denn noch schön ?
und warum sollte man es doch sehn?

Müde - das kommt im Alter dazu
gar manches verblaßt, es zählt nur noch Ruh
und das auch noch in erhöhtem Maß
auf der Strecke bleibt damit der Spaß

Aufklärung ist hier kaum in Sicht
der (blöde) Doktor erkennt es nicht
ist ja auch nur ein Patient der Kasse
den kann er getrost links liege lasse

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