Lyrik, Poesie, Zitate, Kurzgeschichten
Gedicht: Die Maschinerie des Lebens
Die Maschinerie des Lebens |
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Es ist Ruhe um mich, es sind alle gegangen. Ich sitze hier still und frage mich lange Was tue ich hier eigentlich, was bringt mir mein Leben, wo gehe ich hin, was wird sich ergeben? Die Halle ist leer bis auf die Züge die fahren Ich sitze hier rastlos und bin mir im klaren: es geht nicht mehr lange da ist alles vorbei, ich kann nicht mehr raus, bin nicht mehr frei! Mir entgleitet die Zeit, ich altre jede Sekunde. Jeder Tag ist derselbe wie der letzte im Grunde. Ich muss dem entfliehen, muss damit brechen wie die Andern zu werden einem Ideal zu entsprechen. Doch wohin treibt es mich? Ich kann es nicht sagen, doch es spielt keine Rolle, ich möcht mich nicht fragen wie meine Zukunft sein wird, möchte selber bestimmen. Ich allein möchte wissen in welche Richtung ich schwimme. Ich werde jetzt springen! Ich werde jetzt gehen! Ich werd es euch zeigen, ihr werdet schon sehen! Ich besteige ein Flugzeug, flieg irgendwohin! Bau mir ein Leben, kann selber bestimmen. Mein Zug kommt an, ich steige jetzt ein. Er fährt mich nach Hause, so soll es sein. Und Morgen... werde ich ihn wieder besteigen Werde wieder hier sitzen die ganze Fahrt schweigen. Mein ganze Leben wird aus "wieder bestehen" Wenn ich es nicht schaffe zu springen... zu gehen! |
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