Lyrik, Poesie, Zitate, Kurzgeschichten

Gedicht: Der Webmaster

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Der Webmaster


Motivbild Tja, der Webmaster, weiß ich genau
ist eigentlich ganz nett,
wenn allerdings das Leben ruft,
und er raus soll, aus der Gruft
liegt er mit Angina im Bett,
die Sau.

Und jeden Tag, wie ein König,
wenn ein Sonnenaufgang lacht,
Kaffee, Fast Food, Nikotin,
er jeden morgen ohnehin,
sich zu Frühstuck macht.
Blöd, nich' ?

Er öffnete das linke Auge,
nach dem dritten Pfund Melitta ,
merkt, das hier etwas nicht stimmt,
nach jedem Schluck, den er davon nimmt,
"So'n Scheiß, 's war`s Spülwasser."
Tja, vielleicht auch Seifenlauge.

Doch letztlich hat er es geschafft,
eine Domain registriert,
mit viel Unsinn, Unverstand,
nimmt er die Zügel in die Hand,
Musik, Humor, ganz ungeniert,
"Jetz' ha' ick ma wida uffjerafft".

Und die Moral von die Geschicht'
Friede, Freude, Suffdomäne,
das Zwerchfell ziemlich angegriffen,
die Bandscheiben voll abgeschliffen,
und zuletzt auch noch 'ne Träne.
Nu is' aber Schicht.

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