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Gedicht: Ich hasse manchmal

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Ich hasse manchmal


Motivbild
Ich hasse manchmal die Welt.
Ja, ehrlich. Alles ist dunkel, schwarz.
Nein, rot. Rot vom Blut der Unschuldigen.
Der Kinder, der Wehrlosen. Rot vom Blut der Menschen,
die unter dem psychopatischen Willen der anderen leiden.
Menschen, die fremd in einem Land sind
und dafür büßen müssen.
Aber Menschen sind wir alle. Alle.
Auch die, die den anderen etwas zu leide tun.
Alle, die in Gewalt verwickelt sind,
sind die ärmsten Kreaturen auf der Welt.
Die Opfer und die Täter. Wieso macht man so was?
Wieso geilt man sich an sechsjährigen, hilflosen Kindern auf,
wieso tötet man Menschen, wieso regiert man Länder auf brutalste Weise?
Wieso lässt man Menschen sterben, die nichts getan haben?

Das ganze Leben ist ein einziges großes dickes WARUM.
Aber auf dieses Warum werden wir nie eine Antwort finden,
wenn die Menschen, die anderen schlimmes zuleide tun,
nicht mal für einen Moment an die anderen Menschen denkt.
Wenn das hier jemand liest, der einer dieser Menschen ist,
soll er der Welt sagen, wieso!

Ich schreibe eigentlich totalen Stuss zusammen,
aber meine Gedanken sind es - Tag für Tag -
wieso Menschen so was tun.
Wenn Tiere Artgenossen auffressen, wissen sie es sozusagen nicht. Sie haben keine Emotionen, kein menschliches Empfinden.
Aber all die Mörder und Vergewaltiger da draußen!
Wieso tut denen das nicht alles leid?
Wieso haben sie nicht das schreckliche Gefühl eines schlechten Gewissens?

Es tut mir verdammt noch mal schon leid,
wenn ich meinem Bruder eine klebe!
Wie kann man einen anderen umbringen?
Ich glaube, diese Leute sind doch keine Menschen.
Es sind nicht einmal Tiere. Sie sind gar nichts. NICHTS.
Und ich hasse sie.

Autor: unbekannt Gedicht teilen:

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