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Gedicht: Verschenkte Zeit?

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Verschenkte Zeit?


Motivbild

Es kommt zum Abschiednehmen nun die Zeit,
du gibst mir einen letzten Kuss ...
Es trennen uns dann wieder Welten so unendlich weit
am Tag, wenn ich dann von dir fortgehen muss.
Ich schau dir noch einmal in die Augen schweigend,
ein letzter lächelnder zärtlicher Blick.
Dir meine Tränen niemals zeigend ...
schau ich auch nicht noch einmal zurück.

Die schöne Zeit sich nun dem Ende neigt,
sie nur in meinen Träumen wieder werde sehen,
es hat sich wieder mal gezeigt ...
selbst alles Schöne wird einmal vergehen.
Doch selbst wir es heute noch nicht wissen,
werden wir uns einmal wiedersehen,
werden wir uns in den Armen liegen und sehnsüchtig küssen?

War es nur eine schnell verschenkte Zeit?
Sehen wir uns nur noch in unseren Träumen,
sonnen uns nur dort in unserem Glück?
Ich möchte keine dieser Stunden je versäumen...
rufst du mich ... ich komme gern zu dir zurück.
Unsere Herzen sind ineinander verschlungen,
niemand sie trennen kann und will.

Immer wenn wir uns wieder sahen haben sie ganz hell geklungen.
Doch wenn wir uns trennen schweigen sie ganz still!
Nein ... ich weiß ... wir haben diese Zeit nicht verschenkt ...
jeder von uns macht seine Gedankenreise ...
und immer wieder an den Anderen denkt ...
auf frohe oder auch sehnsüchtige Weise.
Es bleibt auch immer ein Tröpfchen Hoffnung zurück ...
Heb es auf ... denn es beherbergt dein Glück!!!

seeloewin




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