Lyrik, Poesie, Zitate, Kurzgeschichten
Gedicht: Der See
Der See |
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Ein See, so still und klar, ohne Regung liegt er da. Auf dem Wasser bircht das Licht, er fällt jedem ins Gesicht. Fält ein Blatt von einem Baum, es ist beinahe wie ein Traum. Segelt langsam nun herab, landet auf der Oberfläche glatt. Zerstört dadurch den ruhenden See, ich nun lauter Ringe seh'. Die Ringe immer weitertreiben und dann irgendwo im Nix verbleiben. Der See nun wieder glatt, und wieder fällt ein Blatt. Führt den Kreislauf weiter fort und ich verlasse diesen Ort. Denn jetzt zieht ein Wind herauf, wühlt den See erneut wieder auf. Lehn mich zurück und nimm ihn auf, auch er gehört zu diesem Zeitenlauf. Genau wie ich genau wie du und nun geb' ich meine Ruh. |
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