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Gedicht: Der Zauberwald

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Der Zauberwald


Motivbild Im großen dunklen Zauberwald,
dort Wesen leben viele hundert Jahre alt.
Hinter den Hügeln des Schweigens,
tanzend im Licht des Elfenreigens.
Donnervogel nimm mich doch bitte mit dorthin,
möchte schauen dort das Land,
vielleicht find ich dort den Sinn den ich hier,
bis jetzt nicht fand.
Zauberer und Feen, Sternenstaub ihr Haupt bedeckt,
Fabelwesen, Elfen unter Lichtsternen versteckt.

Gestern war ich dort, Donnervogel nahm mich mit an diesen geheimnisvollen Ort, war's ein Traum? War's Wirklichkeit?
Ich war verloren in der Zeit, tanzte mit Zwergen im goldenen Licht trank magischen Wein, hörte Geschichten und Sagen
aus längst vergangenen Tagen, mein Herz so erfüllt von purem Glück - nein ich wollte nicht mehr zurück ...

Aber die Stunde schlug, vorbei der Tanz das Licht erloschen Donnervogel war's der vor mir stand
und er hielt ein Zauberschwert in der Hand
er sprach und der Wind flüsterte in uralten Weiden
zu mir ganz leise und tief du kannst nicht bleiben hier
du musst zurück musst noch erfüllen und kämpfen
und tragen musst noch Leiden und lieben und noch finden die Antworten auf so viele Fragen ...

War mir das Herz auch schwer, betrübt mein Blick
ich weiß jetzt ich bin nicht allein.
Und irgendwann komm ich zurück, aber bis dahin
muss ich noch bleiben im Hier und im Jetzt.
Versuchen mein Bestes zu geben, war es ein Traum?
War es Wirklichkeit? Eins weiß ich jetzt gewiss
"ich werde jetzt leben" und irgendwann,
wenn meine letzte Stunde hat geschlagen
lass ich mich vom Donnervogel in den Zauberwald tragen.


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