Lyrik, Poesie, Zitate, Kurzgeschichten
Gedicht: Der Leuchtturm
Der Leuchtturm |
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Ein Leuchtturm steht in dunkler Nacht. Sein Licht strahlt weit und er wacht darüber, dass kein Schiff zerschellt, weil das Licht, das die Nacht erhellt dem Schiffer sagt: Hier droht Gefahr ! Meide die Felsen hier, denn es ist klar, dass Dein Schiff sonst untergeht. Das ist ein Signal, dass jeder versteht. Das Licht leuchtet stark, es leuchtet weit, der Strahl durchschneidet die Dunkelheit. Die Stürme blasen, die Wellen toben, doch der Turm steht auf dem Felsen oben unerschütterlich und stark, dass ihn nichts zu zerstören vermag. Er trotzt jedem Angriff und leuchtet weiterhin, und erfüllt so seinen Sinn. Er leitet die Schiffe sicher vorbei, so mancher Schiffer sagt: Ei, gut, dass es den Leuchtturm gibt! Selbst wenn ein Unwetter aufzieht, so zeigt uns immer noch das Licht den Felsen, der uns sonst zerbricht. So kamen wir sicher in den Hafen, in dem wir uns jetzt trafen. So gern ich selbst ein Leuchtturm wär’, weiß ich doch, es ist zu schwer für mich, immer nur zu strahlen. Der Preis wäre nicht zu zahlen. Doch eines wünsch ich mir so sehr, wenn es doch nur möglich wär’, für mein Leben einen Turm zu finden, der würde dann viel Leid verhindern. |
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