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Gedicht: Verzweiflung

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Verzweiflung


Motivbild Traurig schau ich zu den Sternen auf,
bin allein, verzweifelt, Tränen suchen sich ihren Lauf.
Frage den Mond: "Hey Du,
darf ich nicht auch einmal länger glücklich sein?
Ist das nur für Andere, ich bin genau wie Du, immer allein."

Doch der Mond schaut nur schweigend vom Himmelszelt,
ihn interessiert nicht wer unglücklich ist auf dieser Welt.
Er hat ja dort droben den Sternenschein,
sie leuchten für ihn so hell und fein.

Meine Seele weint und mein Herz ist so schwer,
bin von der Liebe verlassen, hab keine Freude mehr.
Ich bitte die Hoffnung: "Komm, verlass mich nicht!"
Doch sie wendet sich ab, schickt die Verzweiflung zu mir.

Schaut mich höhnisch an,
sagt lachend: "Lass sie doch einziehen bei Dir,
sei traurig, verzweifelt, das ist nun mal Dein Erdenlos.
Du willst Liebe, ein wenig Glück,
ist Dein Wunsch nicht zu groß?
Geh Deinen Weg, es gibt für Dich kein zurück!"

So gehe ich weinend in die dunkle Nacht,
bin einsam wie immer, frage mich ...
was hab ich nur falsch gemacht?
Ich find keine Antwort auf all meine Fragen.

Ich schau Dir in die Augen, frag leise:
"Bitte ... kannst Du es mir sagen?"
Doch Du wendest den Blick ab ...
und ... entfernst Dich schweigend.


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