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Gedicht: Warum soll man Menschen die man kaum kennt

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Warum soll man Menschen die man kaum kennt


Motivbild Warum soll man Menschen die man kaum kennt
seine Probleme mitteilen?
Warum lässt man Dich nicht in Gedanken darin allein verweilen?
Selbst gute Freunde tun sich oft sehr schwer,
erst fragen sie Dich aus und dann hast Du keine Freunde mehr.

Manchmal sehnt man sich nach einem lieben tröstenden Wort,
doch es schickt niemals die eigentlichen Probleme weit fort.
Du verdrängst sie und zeigst nie Dein wahres Gesicht,
lässt schauen in Dein weinendes Herz
selbst den besten Freund nicht.

Bist fröhlich, mit jedem Du scherzt,
keiner ahnt auch nur wie sehr es Dich schmerzt.
Die nachts geweinten Tränen hast Du nie gezählt,
warum sollst Du jedem erzählen was wirklich dich quält.

Du hast Angst man lacht Dich wegen Deiner Sorgen und Nöte nur aus, versteckst Dich lieber in Deinem Schneckenhaus.
Dort bist Du auch mit Deinen Wünschen und Träumen allein,
doch Du lässt niemals jemand in Deine Seele hinein.

Ein wahrer Freund lässt Dir jede gewünschte Zeit
und eines Tages bist Du dann zu dieser Freundschaft bereit.
Du öffnest von selbst Deine Seele, Dein Herz,
bist bereit zu teilen mit dem Freund Deinen Schmerz.

Ein wahrer Freund reicht Dir nur seine Hand
wenn Du sie wirklich willst,
kann warten bis das Eis um Dein Herz von alleine schmilzt.
Kannst ihm dann Dein Vertrauen schenken,
er wird Dich mit sanfter Hand lenken.

Darf nie vergessen wie schwer Du zu tragen hast,
kann er warten, Du eines Tages von selbst seine Hand ergreifst.
Gibst ihm einen Teil Deiner schweren Lebenslast.
Du wanderst mit ihm Deinen Lebensweg ein Stück gemeinsam,
denn mit einem wahren Freund fühlst Du Dich nie einsam.


Autor: seeloewin Gedicht teilen:

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