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Gedicht: Sonst tönte, ach

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Sonst tönte, ach


Motivbild Sonst tönte, ach! Mein Saitenspiele so helle,
eh noch der Liebe Zauber mich umschlang,
frohlauschend auf der Lieder süßen Klang.
Enthüpfte leise oft die Silberquelle.
Da horcht ich oft, umrauscht von Ihrer Welle,
wenn Rosendämmerung ihren Fittich schwang,
wie sanft ins Seelenlied.

Jetzt sind Sie hin, der Kindheit Wonnezeiten.
Zu einem Ton ist jedes Lied verschallt,
nur Liebe, Liebe seufzen alle Saiten!
Doch es verhallt der Ton im Unermesslich Weiten,
kein Nachhall tönt ihm nun, kein Busen wollt,
der sanft ihm liebe, liebe wiederhallt.

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