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Gedicht: Die Kraft

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Die Kraft


Motivbild Du suchst im Kampf dein großes Glück
Ich zieh’ mich von der Welt zurück.
Sehnsucht drängt mich ins Ungewisse,
so such’ ich hinter der Kulisse
Die sanfte Kraft, die Wellen hebt,
die Erde schüttelt, dass sie bebt.
Sie reißt den größten Berg entzwei
und gibt der Höhle Licht dabei.
Regiert in allem das sich rührt,
das sich entwickelt, lebt und spürt.
Sie ist in dir wie auch in mir,
in Stein und Pflanze, jedem Tier.
Tanzt sich herum im Wellenschaum
und dirigiert den tiefsten Traum.
Sie macht die schärfsten Augen blind,
ist frei und sorglos, wie ein Kind.
Wenn sie nicht wär', wärst du auch nicht,
im Dunklen scheint ihr Zauberlicht.
In tiefen Hallen hör ich sie,
wie eine inn’re Melodie:
Komm! Folg mir! Sehe wie ich walte,
und alle Welt zusammenhalte.
Und wenn die Welt sich nicht mehr dreht ...
Die Kraft besteht ... besteht ... besteht.

Autor: unbekannt Gedicht teilen:

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