Lyrik, Poesie, Zitate, Kurzgeschichten
Gedicht: Starre Augen
Starre Augen |
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Starre Augen, schweigende Münder, Gefühle kalt. Nur noch zum Schein. Leben hinter trüben Scheiben, verborgen vor der Wirklichkeit. Ein sanftes Lächeln wahrt die Fassade. Erschaffen aus Zweifeln, gefaltete Hände. Wie in's Gebet vertieft. Doch nicht bittend, flehend. Ganz ohne Hoffnung. Der Deckel schließt sich über mir. Weiße Rosen verschwinden unter Erde. Künstliche Tränen benetzen den Boden. Ein letztes 'Lebewohl'. Doch keinen Abschiedsschmerz. Endlich ein ehrliches Lächeln. Es ist das meine. Befreit bin ich von meiner Schuld ... Und ich werde schlafen bis mein Traum sich wiederwillig von einem neuen Morgen verdrängen lässt ... |
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