Lyrik, Poesie, Zitate, Kurzgeschichten
Gedicht: Verlorene Seelen
Verlorene Seelen |
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in mich hineingefressene Traurigkeit, verborgen hinter Masken der Resignation. Selbstmitleid, Einsamkeit, schwarzes Herz verloren an die Zeit und an die Ewigkeit. Spüre keine Lust mehr in mir, außer dem Wunsch, begonnene Dinge abzuschließen und nichts offen zu lassen. Die letzte Seite des Buches ist aufgeschlagen, und das Blatt ist unbeschrieben. Nur der Schluss - Strich ist bereits gesetzt - mit blutroter Schrift: Das Ende doch von was? Um das Ende eines Lebens zu sein, ist zu wenig gesehen, was bleibt ... nichts war für die Ewigkeit gedacht, wenn alles zu Staub zerfällt und eins wird mit der Unendlichkeit des Seins, werd ich von der Hoffnung getragen, im See der Sehnsucht ertrinken, und meine Seele verkauft haben, um mein Herz wieder zu bekommen, damit ich noch einmal leiden kann. Und das Salz meiner Tränen auf den Lippen spüren. Langsam gibt mich die Flut frei - Und mein lebloser Körper ziert das letzte Blatt. Erzählt das Ende eines verschenkten Lebens. Vor den Augen des Betrachters entsteht ein Bild. Doch er wird nicht wissen, wo die Grenze zwischen Realität und Illusion liegt, denn es gibt keinen Unterschied mehr. Und alle Regeln sind aufgehoben im Spiel der verlorenen Seelen, sind all jene die Gewinner die alles verloren haben |
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