Lyrik, Poesie, Zitate, Kurzgeschichten

Gedicht: Tödliche Neugier

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Tödliche Neugier


Motivbild Warum verstehst du mich nicht?
Warum kannst du mich nicht verstehen?
Willst es nicht hören ... Nicht einsehen ...
Nicht verstehen, dass ich den Wunsch hätte ...
Den Wunsch hätte, zu gehen ...
Zu gehen, wenn mich nichts mehr hält ...
Nichts mehr zu lieben ... Nichts mehr auf dieser Welt ...
Ich würde springen ... ich würde lachen ...
ich wäre frei ... Egal .. wär's mir dann.

Dann, wenn ich allein bin ... irgendwann ...
Denn alleine sein ... das kann ich nicht.
Und sag mir nicht, du kannst das nicht einfach machen ...
und sag mir nicht, du hast kein Recht darauf ...
denn niemand hat mich je gefragt,
wann ich beginne zu leben ... hat mir je gesagt,
wie mein Leben wird ... Es ist meins.
Vielleicht werd ich glücklich, glücklich alt.

Aber versuch es nicht ... Versuch es nicht, mit Gewalt ...
mir Mut aufzuzwingen ... mich versuchen zu hindern ...
Es wird dir nicht gelingen ... Wird den Schmerz nicht lindern ...
Wenn ich allein bin. Für immer verlassen ...
Hab *ich* keinen Sinn ... Fang an es zu hassen ...
wär' alles hin. Und wenn es so ist ... Ich nichts mehr habe ...
Dann werde ich gehen. Und vielleicht ...
Vielleicht werd ich dich dann wiedersehen ...
Wer weiß das schon ... Wer kennt schon das Jenseits ...

Vielleicht wird's mir dann dort besser gehen ...
Aber wenn ich dir sage Sage, ich geh, dann bitte ...
Bitte versteh ... Dann will ich nicht mehr leben.
Dann hält mich nichts mehr hier ...
Werd ich allein gelassen sein ... Irgendwo sitzen ...
Hilflos und klein ... Dann bitte ... lass mich gehen.
Versuch nicht, mir zu helfen ... Denn ich helfe mir selbst.
Denn einzig was zählt ... Ob es dir selbst gefällt ...
Es dich nicht quält ... Du dich quälst jemand anders zu sein ...

Aber tief im Herzen ganz unglücklich mit deinem Selbst
und unterdrückst du die Schmerzen.
Hasst dein Leben ... Ich würde dann gehen ...
Würde springen, mich noch einmal umsehen ...
Denn zu nichts könnt ihr mich zwingen.
Ich bin ich selbst, mein Leben gehört mir ... Mir und nicht dir.
Also sag mir nicht, wann mein Leben endet ... das Licht erlischt ...
Vielleicht wirst du mich irgendwann verstehen ...
Irgendwann werd ich sagen ... Auf ein Wiedersehen!

Autor: unbekannt Gedicht teilen:

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