Lyrik, Poesie, Zitate, Kurzgeschichten

Gedicht: Hol mich

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Hol mich


Motivbild Kommen und mich holen, mich mit sich reißen ...
Was macht er dann mit mir?
Ich will es so gerne wissen ... Wissen und nicht länger warten ...
Manchmal ist mir alles egal ... Würde alles in Kauf nehmen ...
Jede Qual nur um ihn zu sehen, nur ein einziges Mal ...
Oh es wär' mir egal ... Wär' dann befreit.
Befreit von meinem Kummer ... meinen Sorgen.
Alles zu tun bereit ... Wär' dann geborgen ...
Weg vom Alltag, egal was dann kommt, egal ob ich's mag ...
Es wär' mir dann egal, jede Qual,
selbst wenn's mir dann schlechter gehen sollte,
und ich nicht zurück könnte, weil ich's so wollte ...

Wär's mir egal ... so egal ... Ihn nur einmal sehen ...
Einmal berühren ... Einmal bei ihm sein ...
Das Ungewisse ... es reizt mich so sehr ...
und doch so schwer ... Schwer alles hier aufzugeben ...
Wegzugehen ... alles hier hinter mir zulassen.
Wo anders neuen Mut zu fassen ... Niemand redet ...
Niemand redet über den Tod. Niemand weiß es ...
Weiß, was dann kommt. Jeder, der ihm verfällt ...
den nichts mehr hält ... Er kommt nicht zurück ...
Kehrt nicht mehr um ... Im blühenden Glück ...
oder im bitteren Schmerz.

Niemand weiß es ... niemand kann mir sagen Sagen,
tut es weh .. ? Niemand kann ich fragen ...
Doch ich will's wissen ... Neugier packt mich ...
lässt mich nicht mehr los. Will ihn sehen.
Neugier so groß ... Will ihn verstehen ...
Ihn so vieles fragen ... Denn niemand hier kann mir sagen ...
Sagen, ist es besser ... ? Nur ein einziger Stich,
ein Stich mit dem Messer ... Einmal würde es schmerzen ...
Nur einmal ... vielleicht nur ganz kurz ...
Dann wär' ich da ... dann wär' es wahr ...
dann wüsste ich Antwort auf all meine Fragen.
Doch dann hätte ich alles andre verloren ...
Vielleicht weg von meinem Glück.

Hätte ihm meine Treue geschworen.
Es gebe kein zurück ... Doch eins weiß ich genau ...
Bin ich allein ... Allein und habe nichts mehr ...
Nichts mehr zu verlieren ... Nichts mehr was ich liebe,
Nichts mehr was mich liebt ... Dann ist's mir egal ...
Dann werd ich mit allem bezahlen ... Jede Qual.
Dann ist der Tod mein neues Leben.
Ewige Treue werd ich ihm schwören ...
Keinen Widerspruch mehr erheben ...
Ganz allein ihm gehören ...

Autor: unbekannt Gedicht teilen:

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