Lyrik, Poesie, Zitate, Kurzgeschichten
Gedicht: Das Fenster
Das Fenster |
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Ich sehe hinaus in die dunkle Nacht, ich warte, ein ewiges Warten. Auf was? Was suche ich? Ich weiß es nicht. Warten, warten auf den Morgen. Das Sonnenlicht mildert sie, die Schmerzen. Mit der Nacht geht die Einsamkeit, doch das Gefühl bleibt. Das Gefühl der Leere, endlos. Egal wohin ich gehe. Der Tag bricht an. Ich schaue in leere Gesichter, alle versuchen sie mir was zu sagen, ich spreche ihre Sprache nicht. Nicht mehr. Sie geben mir nichts mehr. Ich gehe ziellos durch den Tag, denke nicht, rede wirres Zeug. Es hat ja alles keine Bedeutung mehr. Irgendwann kommt die Dämmerung wieder. Ich sitze am Fenster, wieder der gleiche Ablauf. Wieder diese Leere. Jeden Abend aufs Neue wieder. |
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