Lyrik, Poesie, Zitate, Kurzgeschichten
Gedicht: Da sitz ich nun
Da sitz ich nun |
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Da sitze ich nun klein und unbedeutend und doch fühle ich mich wie in einem Meer aus tausen Blicken alle scheinen mich anzustarren mich zu analysieren ich schaue zu Boden und sehe es nicht doch ich spüre es genau ich ertrage es kaum die Körper der anderen im Vergleich zu meinem erbärmlichen Anlitz meiner selbst ich schäme mich für meine Narben und möchte doch Hilfe aber ich traue mich nicht darum zu bitten das einzige was ich kann, ist stumm zu schreien und dazusitzen depressiv, leer mit gequältem lächeln ich habe keine Kraft mehr mich zu verstellen möchte schreien und weinen möchte sterben doch ich bleibe stumm ich ertrage die Kleidung an meinem Körper nicht mehr im Spiegel sehe ich einen hässlichen und verunstalteten Körper grausame Proportionen überall Narben kaum noch Platz für neue und schneide trotzdem tiefer und tiefer und tiefer das fröhliche und glückliche es ist mir so fremd habe Angst davor denn ich kenne nur noch Leid und Leere, Messer und Toiletten die Motivation in mir fließt in Tränen davon niemand kann und wird verstehen wie ich fühle wie ich nicht fühle sehe mich nur noch in schrecklichen Zahlen und in Rinnseln aus rotem Blut rauchend am Fenster sehe dieses grau und entferne mich wieder von der Realität bitte bitte missbrauche mich nie wieder kann dich nicht hassen kann nur mich hassen für deine Fehler bitte lass mich aufhören dich zu beschützen! dieser Ekel vor mir selbst all die Jahre war er da wollt eihn abschütteln doch er frass sich tief in meine schwarze Seele hinein sehe leere Flasche und rieche Alkohol Mama, bitte schrei nicht Opa kann nichts dafür es ist meine Schuld!? andere Lachen über mich sperren mich ein in meine Seele und in einen dunklen Raum und meine Schreie bleiben für Stunden unerhört habe Angstvorstellungen die meine Leidenschaften fordern traue mich nicht mehr meinen Körper zu zeigen in kurzen Sachen ich lüge und belüge andere und mich selbst in mir dieses selbtgestrickte Netz verfange mich selbst darin es gibt kein Entkommen bete und frage dich oft Gott, wo bist du? segne oder töte mich, egal aber wieso lässt du mich vollkommen an mir selbst verzweifeln? Verzweiflung ist schlimmer als der Tod es sein kann kann nich sterben und nicht leben möchte nicht eins von beiden wählen wandere im Nichts Worte sind zu schwach um meine Gefühle auszudrücken suche nach dem Auslöser all meiner Symptome: Ist es der Missbrauch? |
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