Lyrik, Poesie, Zitate, Kurzgeschichten
Gedicht: Unaufhaltsam
Unaufhaltsam |
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Das eigene Wort, wer holt es zurück, das lebendige eben noch ungesprochene Wort? Wo das Wort vorbeifliegt verdorren die Gräser werden die Blätter gelb, fällt schnee. Ein Vogel käme dir wieder, Nicht dein Wort, das eben noch ungesagte, in deinem Mund. Du schickst andere Worte hinterdrein, Worte mit bunten, weichen Federn, Das Wort ist schneller, das schwarze Wort. Es kommt immer an, es hört nicht auf anzukommen. Besser ein Messer als ein Wort. Ein Messer kann stumpf sein. Ein Messer trift oft am Herzen vorbei. Nicht das Wort. Am Ende ist das Wort, immer am Ende das Wort. |
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